Ich erinnere mich genau an meinen ersten LARP-Auftritt in einer einfachen Bauernhose – wie steif sie war, wie ich sie mit zu langen Beinen im Schlamm fand. Seither habe ich viele Modelle ausprobiert – aus Wolle, Baumwolle, verschiedene Schnitte. In diesem Ratgeber erzähle ich dir, worauf du beim Kauf und der Pflege einer Bauernhose achten solltest, gebe praktische Tipps und Erfahrungswerte weiter.
Warum eine Bauernhose sinnvoll ist
Wenn du ein mittelalterliches Rollenspiel besuchst, suchst du Kleidung, die stimmig aussieht und sich angenehm trägt. Die Bauernhose passt sehr gut in solche Settings: robust, funktional und visuell passend für einen einfachen Charakter. Sie ist kein Standteil des Adels, sondern typische Arbeiterbekleidung.
Eine gute Bauernhose verbirgt keine modischen Spielereien, sondern folgt der Logik jener Zeit: bequem, bewegungsfreundlich, schlicht. Wenn du auf dem Feld, im Stall oder im Lager unterwegs bist, willst du, dass sie mitmacht – nicht dass sie dich einschränkt.
Welche Stoffe passen für eine Bauernhose
Bei dem Stoff für deine Bauernhose stehen ein paar klassische Optionen zur Wahl.
Reine Wolle
Wolle hat viele Vorteile: warm, etwas elastisch, schmutzverzeihend und relativ robust. Viele Mittelalter-Enthusiasten bevorzugen sie, besonders für kühle Abende oder Jahreszeiten. Der Nachteil: Teurere Varianten knittern und müssen gut verarbeitet sein.
Baumwolle
Baumwolle ist angenehmer für heiße Tage. Sie ist luftiger und oft leichter zu reinigen. Allerdings kann sie schneller reißen, besonders wenn der Stoff dünn ist oder die Naht schwach. Wenn du Baumwolle wählst, achte auf kräftige Webung und strapazierfähige Nähte.
Mischgewebe
Ein Mix von Wolle und Baumwolle kann eine gute Zwischenlösung sein: du bekommst Teile der Vorteile beider Stoffe. Ich selbst trage oft solche Mischungen, wenn ich weiß, dass der Tag heiß beginnt und später abkühlt.
Leinen
Leinen war früher gebräuchlich in bäuerlichen Gewändern. Für eine Bauernhose ist reines Leinen oft zu glatt und rutschig, allerdings kann eine kleine Beimischung sinnvoll sein, wenn du ein historisch passendes Stück willst. Für LARP empfehle ich eher Wolle oder Baumwollmischgewebe – weniger aufwendig in der Pflege.
Schnittformen und Passform
Beim Schnitt der Bauernhose gibt es Unterschiede: eng oder eher weit, mit oder ohne Falten, mit höherem Bund oder tiefer.
Klassischer Beinverlauf
Eine Bauernhose hat meist relativ gerade Beine, die zum Knöchel hin etwas schmaler werden. Das verhindert, dass Stoff im Weg hängt oder schmutzig wird. Wenn ich meine Hose zu weit wähle, hänge ich ständig irgendwo dran – an Ästen, Kisten, Stangen …
Bundhöhe und Bundabschluss
Ich bevorzuge einen höheren Bund – etwa auf Bauchnabelhöhe oder leicht darunter –, denn das sichert besseren Sitz beim Bücken oder knien. Manche Modelle haben eine Leiste oder Knöpfe im Bund, andere einen einfachen Tunnelzug. Wenn du Gürtel trägst, achte, dass der Bund entsprechend Platz lässt.
Leibhöhe, Vorder- und Hinterhose
Classisch war die Vorderhose oft etwas niedriger geschnitten, sodass einfache Bewegungen möglich waren. Einige Modelle haben vorne eine Überlappung oder einen kleinen Latz. Ich finde solche Varianten praktisch, weil sie nicht so fest sitzen und eine gewisse Flexibilität erlauben.
Taille, Schrittlänge, Beininnenmaß
Miss deine Hüfte, Taille und Beinlänge sorgfältig – insbesondere das Innenbeinmaß, also von Schritt bis Knöchel. Wenn das Innenbeinmaß zu lang ist, hängt der Stoff; ist es zu kurz, wirkt es unproportional. Bei manchen Herstellern kannst du Maßanfertigung wählen – sinnvoll, wenn du Wert auf guten Sitz legst.
Farbe und Gestaltung
Farbwahl spielt eine große Rolle: Bei einer Bauernhose willst du kein grelles Gewand, sondern gedeckte Töne.
Ich habe während eines LARP-Wochenendes einmal eine gelbliche Hose getragen – sah nach Fantasie aus, nicht bäuerlich! Also: Erdfarben, gedämpftes Grün, Braun, Grautöne, Ocker oder dunkles Blau sind passend.
Verzierung sollte dezent sein: ein eingefasster Saum in Kontrastfarbe, einfache Ziernähte oder Stickereien an Knien oder Taschen. Alles, was zu modern oder prächtig wirkt, bricht mit der Idee der einfachen Kleidung.
Taschen und Funktionalität
Auch eine Bauernhose darf funktional sein, ohne unpassend zu wirken. Wichtig sind kleine, praktische Taschen.
Seitentaschen
Ich habe gute Erfahrungen mit schräg eingesetzten Seitentaschen gemacht – du erreichst sie gut, wenn du Steine einsammelst, Werkzeuge trägst oder etwas im Gürtel verstecken willst.
Gesäß- oder Innentaschen
Gesäßtaschen sind bei Bauernhose eher unüblich, weil sie das Rückenteil schwächen können. Wenn du sie willst, sollten sie flach und mit Reißverschluss oder Knopf abgedeckt sein. Innentaschen (im Hosenteil) sind komplizierter, aber hilfreich, um Münzen oder Schlüssel sicher zu verstauen.
Schlaufen und Bänder
Ein kleiner Stoffband oder Schlaufe am Bund kann praktisch sein, um z. B. ein Messer, Zange oder Werkzeug daran einzuhängen. Achte aber, dass sie diskret bleiben und sich nicht verfangen.
Auswahlkriterien beim Kauf
Weil zahlreiche Händler mittelalterliche Kleidung anbieten, ist es wichtig, gezielt zu vergleichen. Ich habe mir über die Jahre Kriterien angewöhnt, die helfen, gute von schlechten Modellen zu unterscheiden.
Stoffqualität und Gewicht
Fühle den Stoff vor dem Kauf, wenn möglich. Ein solides Modell hat eine fühlbare Dichte – er ist nicht hauchdünn, sondern robust. Der Stoff sollte keine Löcher oder unregelmäßige Stellen haben. Im Licht darf man keine dünnen Stellen erkennen, die nach Durchscheinen aussehen.
Nahtführung und Verarbeitung
Ich betrachte jede Naht genau: sieht sie gleichmäßig aus? Gibt es überstehende Fäden? Wie sind die Innennaht-Abdeckungen? Ich vermeide Modelle, bei denen Fäden lose hängen – besonders in Bereichen mit starker Belastung (Schritt, Hüfte). Die Nahtzugabe muss ausreichend sein (mindestens 1 cm, besser mehr). Bei stark beanspruchten Stellen wie Schritt oder Taschen sollte eine extra Verstärkung sichtbar sein.
Passform bei Probe oder Maß
Wenn du den Raum hast, probiere die Bauernhose mit dem geplanten Hemd, Unterkleidung und Gürtel. Nur so siehst du, ob sie sich mit der Montage „in situ“ verträgt. Ich habe einmal eine Hose bestellt, die im Stehen gut saß, aber beim Sitzen am Lagerfeuer drückte.
Maßanfertigung lohnt sich oft – schon ein paar Zentimeter Unterschied können Komfort bringen.
Hersteller, Erfahrungsberichte
Ich lese Bewertungen anderer LARPer und schaue Fotos aus echten Einsätzen. Oft erkenne ich anhand Faltenverläufen oder Stoffknicken, ob die Hose gut sitzt. Ein Händler, der Fotos von echten Spielern zeigt statt nur Studioaufnahmen, macht einen besseren Eindruck auf mich.
Preis-Leistung
Ein sehr günstiges Modell (sehr niedriger Preis) kann verlockend sein – aber meist fehlt an Verarbeitung oder Stoff. Ein mittleres Preissegment, das solide gemacht und sorgfältig genäht ist, bringt langfristig mehr Freude. Für meine erste Bauernhose zahlte ich zu wenig – sie ging nach einer Saison kaputt.
Praxisphasen: Nutzung im LARP-Alltag
Wie verhält sich deine Bauernhose, wenn du sie regelmäßig im LARP trägst? Ich ziehe meine Erfahrungen aus diversen Veranstaltungen – da siehst du, wie sie sich bewährt (oder eben nicht).
Schmutz, Regen, Staub
Wenn du durch Wald, Matsch oder Feld ziehst, wirst du sie verschmutzen. Ich empfehle, nicht jedes kleine Staubkörnchen zu entfernen – das macht den Charakter glaubwürdiger. Aber regelmäßig ausklopfen und abschütteln solltest du sie. Gegen Regen schützt du sie mit Wachs oder Imprägniermittel (sofern Stoff es zulässt).
Nach starkem Regen trockne ich sie lufttrocknend – niemals auf Heizungen oder in die Sonne legen, das schwächt Fasern.
Bewegung, Sitzen, Arbeiten
Du wirst knien, kriechen, sitzen, tragen. Wenn dich ein Bund oder eine Naht drückt, stört das das Spiel. Meine beste Hose ist jene, die ich gar nicht merke, wenn ich sie trage – nur bei Fehlstellung spüre ich sie.
Vorsicht bei engen Modellen: Wenn zu wenig Bewegungsfreiheit im Schritt ist, reißt Material oder du kannst dich kaum bücken.
Waschen und Pflege
Ich wasche meine Bauernhose nur, wenn nötig – zu häufiges Waschen schwächt Stoff. Bei leichter Verschmutzung reicht Auslüften, Bürsten oder Schonhandwäsche.
Wenn sie stärker verschmutzt ist, nutze ich lauwarmes Wasser, mildes Waschmittel (kein Bleichmittel). Nach dem Waschen richtig ausspülen, überschüssiges Wasser sanft ausdrücken, nicht wringen. Dann in Form ziehen und liegend trocknen. Anschließend ggf. bügeln – mit Dampf, moderater Temperatur, Stoff von innen.
Reparaturen unterwegs
Auf LARP-Touren trage ich ein kleines Nähset mit – Garn in passenden Farben, Nadeln, Ersatzknöpfe. Wenn eine Naht aufgibt, nähe ich sie spontan, oft mit Doppelstich. Kleine Stoffflicken helfen bei Rissen – Innenflicken sind unsichtbar und stabilisieren.
Beispiele aus meiner LARP-Praxis
Einmal trug ich eine grobe Woll-Bauernhose auf einem Festival, bei dem Regen einsetzte. Ich hatte sie vorher gewachst, und sie hielt überraschend gut – das Wasser perlte ab, ohne dass ich durchnässt wurde. Andere Teilnehmer in Baumwollhosen standen kämpfend mit durchnässter Kleidung da.
Ein anderes Mal rutschte meine Hose beim Tanz am Feuer – der Bund war zu locker. Ich habe dann improvisiert, das Innere mit Stoffband erhöht und den Gürtel enger geschnallt. So bekam ich Stabilität. Seitdem kontrolliere ich vor Gamestart immer nochmal Bund und Sitz.
In einem Lager war ich morgens früh draußen, sammelte Holz und musste viele Male niederknien – eine steife Hose kratzte unangenehm. Die leichtere Bauernhose, die ich an diesem Tag trug, war deutlich angenehmer und störte weniger beim Spielen.
Schritt-für-Schritt zur idealen Bauernhose
Ich zeige dir, wie ich systematisch zu meiner Lieblingshose kam – vielleicht hilft dir dieser Weg.
Schritt 1: Bedarfsanalyse
Überlege dir: In welcher Jahreszeit spielst du? In welchem Gelände (Wald, Feld, Stadt)? Wie oft wirst du sie tragen? Möchtest du experimentieren oder lange nutzen?
Schritt 2: Stoffwahl treffen
Wähle auf Basis deines Einsatzes: Wolle für kühle Abende, Baumwolle für heiße Tage, Mischgewebe als Allrounder. Achte auf Stoffstärke und Fadenzahl.
Schritt 3: Schnitt auswählen oder anpassen
Betrachte Musterschnitte oder Vorlagen, vergleiche Bundhöhe, Beinverlauf, Bewegungsfreiheit. Skizziere, wie du sie tragen willst – mit Gürtel, mit Bundverschluss etc.
Schritt 4: Größenermittlung
Miss Umfang, Innenbeinlänge, Hüftweite, Schrittmaß – am besten an bereits passende Kleidung. Bestelle ggf. Maßanfertigung oder wähle Hersteller, der solche Angaben zulässt.
Schritt 5: Bestellung / Anfertigung
Bei Kauf: prüfe Fotos, Bewertungen, Detailaufnahmen. Bei Maßanfertigung: halte Rücksprache, gib genaue Maße an und bitte um Stoffprobe, wenn möglich.
Ich habe einmal Stoffproben angefordert, bevor ich eine komplette Hose bestellte – das half ungemein.
Schritt 6: Probelauf und Anpassung
Trag die Hose probeweise, teste sie in typischen Bewegungen, setze dich, knie dich. Markiere Stellen, die drücken oder spannen, und lasse sie anpassen oder nacharbeiten.
Schritt 7: Pflege und Instandhaltung
Nutze das Pflegeprogramm oben: vorsichtig waschen, reparieren, imprägnieren. Behandle sie wie ein Arbeitsgewand, nicht wie ein modisches Stück.
Häufige Fehler und wie du sie vermeidest
Ich habe beim Ausprobieren viele Fehler gemacht – hier sind die wichtigsten, damit du sie umgehen kannst.
Fehler: Zu enge Passform
Wenn du zu knapp misst, sitzt die Hose im Spiel unbequem. Der Stoff spannt beim Beugen, Reißgefahr besteht. Lasse lieber etwas Spiel zu, besonders im Schritt- und Hüftbereich.
Fehler: Dünner Stoff, schlechte Qualität
Ein Billigstoff sieht attraktiv aus, hält aber oft nur eine Saison. Wenn dein Stoff schon beim Auspacken seltsam wirkt (etwas wabbelig, ungleichmäßig), lasse ihn besser liegen.
Fehler: Kein Ersatzgarn / keine Reparaturmöglichkeit
Wenn unterwegs eine Naht platzt und du kein Set dabei hast, stehst du dumm da. Pack ein kleines Näh-Set ein. Ich habe damit schon Hosen gerettet, bevor jemand sie als „defekt“ gesehen hat.
Fehler: Unpassender Bund oder Lockerheit
Ein zu weicher Bund lässt die Hose verrutschen, ein zu steifer drückt beim Sitzen. Teste verschiedene Variationen: Band, Knopf, Leiste – und finde das, was für dich passt.
Fehler: Farbe zu grell oder unpassend
Wenn deine Bauernhose zu neu aussieht, fällt sie im Lager unangenehm auf. Wähle gedeckte Töne, nutze Wachse oder Alterungsbehandlungen, um sie optisch an das Setting anzupassen.
Alternative Varianten und Kombinationen
Wenn du ein wenig Variation willst, ohne vom Bauernlook abzufallen, kannst du kleine Anpassungen machen.
Stufenrock-artige Beine
Ein leichter Schlag im Beinbereich verschafft Bewegungsfreiheit und lässt Strumpf oder Beinwickel sichtbar. Das wirkt authentisch, wenn du es dezent hältst.
Knieöffnungen oder Öffnungsknöpfe
Manche Budgetmodelle haben Öffnungen am Beinende mit Knöpfen oder Bändern. Ich nutze das gelegentlich in warmen Situationen – du kannst die Öffnung offen lassen, um Luft hereinzulassen, oder schließen, wenn es kühler wird.
Austauschbare Einsätze
Bei manchen Modellen lassen sich Stoffeinsätze austauschen – z. B. für mehr Beweglichkeit oder Belüftung. Ich habe einmal einen Einsatz an der Innenseite des Oberschenkels eingebaut, damit der Stoff dort flexibler ist. Hat gut funktioniert.
Überhose oder Überwurf
Wenn du eine zweite Schicht tragen willst, kannst du über der Bauernhose eine art Überhose tragen – etwa aus grob gewebtem Stoff. Das ist praktisch gegen Schmutz oder zusätzliches Wärmebedürfnis. Achte darauf, dass sie sich gut überstülpen lässt und nicht zu eng sitzt.
So integrierst du die Bauernhose in dein Kostüm
Der Look einer Bauernhose allein reicht oft nicht – sie soll sich harmonisch in dein Gewand einfügen.
Abstimmung mit Hemd und Weste
Trage ein schlichtes Leinen- oder Wollhemd über der Hose, eventuell mit einem Wams oder einer Weste darüber. Achte darauf: Die Farbtöne sollten passen, nicht zu stark kontrastieren. Wenn deine Hose in Dunkelbraun ist, wähle Hemdfarben in Creme, Ocker, gedecktem Grün.
Gürtel und Zubehör
Ein Ledergürtel verleiht Struktur. Bei mir sitzt der Gürtel so, dass er den Bund leicht spannt, aber nicht einengt. An ihm befestige ich nützliche Dinge (Beutel, Taschenmesser, Schlüssel) – jedoch dezent, damit er nicht zu modern wirkt.
Fußbekleidung
Trage einfache Stiefel, Schnürschuhe oder Lederwickel über Leinenhosen. Achte, dass der Fußabschluss der Hose gut in den Schuh übergeht, ohne Lücke oder übermäßiges Falten.
Oberbekleidung
Wenn du einen Mantel oder eine Kitteljacke trägst, sollte er lang genug sein, die Hose zumindest teilweise zu überdecken oder sich harmonisch dazu zeigen. Eine Hose, die stark hervorsteht, wirkt schnell deplatziert.
Fragen, die du dir vor dem Kauf stellen solltest
-
Werde ich diese Bauernhose hauptsächlich an heißen oder kalten Tagen tragen?
-
Wie oft plane ich, sie zu verwenden?
-
Möchte ich sie individuell anpassen (Maß) oder genügt Standardgröße?
-
Will ich Taschen, Öffnungen oder spezielle Details?
-
Habe ich das Nähmaterial dabei, um im Feld zu reparieren?
-
Wie konservativ oder wie kreativ darf mein Look sein?
Wenn du diese Fragen im Vorfeld beantwortest, fällt dir die Auswahl leichter.
Beispiel eines Nutzermodells (Hypothetischer Vergleich)
Stell dir zwei Varianten vor:
Variante A: klassische Woll-Bauernhose, dichter Stoff, höherer Bund, mit seitlichen Taschen.
Variante B: leichteres Baumwollmodell, etwas weiter geschnitten, mit Knopfverschlüssen an den Beinenden.
Variante A trägt sich bei kühlem Wetter deutlich vorteilhafter – sie hält Wind etwas ab und wirkt stabil. Variante B ist angenehm für Sommertage, aber bei leichtem Regen schnell durchweicht.
Ich würde im gemischten Gelände oft Variante A nutzen, Variante B als Option für heiße Sommerabschnitte. Wenn Geld erlaubt: beide anschaffen.
Fazit und meine Empfehlung
Eine gute Bauernhose darf stabil, komfortabel und funktional sein. Für dein LARP brauchst du ein Modell, das dich nicht nervt, sondern dir ermöglicht, dich aufs Spiel zu konzentrieren.
Ich empfehle:
-
Entscheide, welche Stoffart zu deinem Einsatz passt (Wolle, Baumwolle, Mischgewebe).
-
Miss genau nach, lass Spielraum im Schritt und Hüftbereich.
-
Bevorzuge gedeckte Farben und dezente Details.
-
Nimm ein Nähset mit, um unterwegs reparieren zu können.
-
Teste Bewegungsfreiheit und Komfort vor dem ersten Event.
Wenn du eine neue Bauernhose suchst, fang mit einem soliden Modell im mittleren Preissegment an – und beobachte, wie sie sich in echten Einsätzen bewährt. Später kannst du Anpassungen oder Ersatzmodelle anschaffen.